Oktett No.2 Es-Dur für 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotte und 2 Hörner (Es) Partitur und Stimmen - Josef Myslivecek
Bladmuziek
Componist(en):
Uitgever('s):
Uitgavenummer:
ACC1760
Instrument(en):
Ontvang 1.900 Poppels bij dit product
Bladmuziek
Componist(en):
Uitgever('s):
Uitgavenummer:
ACC1760
Instrument(en):
Ontvang 1.900 Poppels bij dit product
Josef Myslivecek wurde am 9. März 1737 in Prag als Sohn eines Müllermeisters geboren. Nachdem er ebenfalls den Beruf des Vaters erlernt hatte, entstanden unter Anleitung von Václav Habermann und Josef Seger Anfang der 1760er Jahre erste Kompositionen. Vermutlich mit Unterstützung seines Förderers Graf Vinzenz von Waldstein, in dessen Prager Palais zahlreiche seiner frühen Sinfonien aufgeführt wurden, ging Myslivecek 1763 nach Venedig. Bereits mit seinem zweiten Werk "Il Bellerofonte" gelang ihm der Durchbruch. Das ist umso bemerkenswerter, als zu dieser Zeit ausländische Komponisten gegen die italienische Dominanz kaum eine Chance hatten.
Auch lässt sich sein Kompositionsstil keiner Schule zuordnen. Dem Barock fern, sind auch keine Ähnlichkeiten zur Mannheimer Schule o. a. zu finden. Myslive ek hat mit seinem sehr melodischen
Stil den jungen Mozart beeinflusst, der ihn bereits 1770 als 14jähriger in Bologna kennengelernt hat.
Da die Entstehungszeit der drei Bläseroktette Mysliveceks unbekannt ist, wissen wir auch nicht, ob sie Mozart bekannt waren. Eine stilistische Ähnlichkeit zu den Harmonien Mozarts ist jedenfalls nicht zu leugnen.
Ungewöhnlich ist der Gebrauch eines Menuetts als Finalsatz des ersten Oktetts, der nur selten zu finden ist (Vivaldi: Fagott- konzert C-Dur, RV 473; Mozart: Fagottkonzert KV 191, Violin- konzert KV 219). In den letzten Jahren seines Lebens verließ ihn der Erfolg, wohl auch wegen seiner Syphiliserkrankung und der
damit verbundenen gesellschaftlichen Isolation. Er starb vollkommen verarmt am 4. Februar 1781 in Rom. Dem wohlhabenden englischen Italienreisenden John Hugh Smith Barry ist zu verdanken, dass Myslivecek in der Kirche S. Lorenzo zu Lucina beigesetzt wurde. Eine Marmortafel erinnert noch heute an den bedeutendsten Gastarbeiter seiner Zeit.
Componist(en):
Uitgever('s):
Uitgavenummer:
ACC1760
Instrument(en):
ISBN:
Volgnummer:
930097
Thema('s):