12 Sonaten Vol.2 (No.5 - 8) (3 Rec.[AAT]-Bc) (Bass Rec. ad lib.) - Tomaso Albinoni
Bladmuziek
Componist(en):
Uitgever('s):
Uitgavenummer:
G12043
Instrument(en):
Overige informatie:
edited by Peter Thalheimer
Ontvang 1.850 Poppels bij dit product
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In älteren Bibliographien wird die Bläserfassung der 12 Sonaten gelegentlich Querflöten zugewiesen. Die Stimmen Flauto primo und Flauto secondo sind jedoch eindeutig für f1-Altblockflöten bestimmt. Dies ergibt sich aus mehreren Details der Bearbeitung: So wurden in den beiden Oberstimmen gis1, fis1 und Töne unter f1 vermieden, ebenso das f3, das auf vielen f1-Blockflöten der Zeit vor 1720 schlecht anspricht. Die Partie des Flauto terzo ist für eine c1-Tenorblockflöte gedacht, jedoch eine Quarte höher notiert als sie erklingen soll. Sie war also mit den Griffen der Altblockflöte zu spielen. Diese Notation war im 18. Jahrhundert in Deutschland, England und Frankreich für alle Blockflötengrößen üblich, die nicht in F stehen. Außer den erwähnten Stimmknickungen in der ersten Blockflöte hat der Bearbeiter in der zweiten und dritten Stimme Oktavversetzungen vorgenommen, damit das f1 bzw. das c1 nicht unterschritten wird. Dies führte gelegentlich zu Stimmkreuzungen mit der Partie der ersten Blockflöte und anderen Stimmführungsproblemen. Einige der Änderungen wurden entsprechend der Streicherfassung rückgängig gemacht. Über die Einzelheiten informiert der Revisionsbericht. Der Ambitus der Basso-Stimme wurde bei der Bearbeitung auf Dûe1 begrenzt. Dort, wo durch die Transposition der Basso continuo-Stimme höhere Töne vorkommen müssten, erscheinen diese tiefoktaviert. Gelegentlich wird auch das e1 vermieden. Die Stimme ist vermutlich für ein Bassinstrument in Achtfußlage gedacht, zum Beispiel eine Viola da gamba oder ein Fagott. Gegen die ausschließliche Verwendung einer Bassblockflöte sprechen die in der Vierfußlage immer wieder auftretenden Stimmkreuzungen mit der Tenorblockflöte. Bei der Ausführung der Fundamentstimme sollte im Normalfall ein Akkordinstrument mitwirken, auch wenn die Basso-Stimme der Blockflötenfassung keinen entsprechenden Hinweis und keine Bezifferung enthält. Dafür spricht, dass einige Schlussakkorde im vierstimmigen Satz ohne Terz notiert sind. In der vorliegenden Ausgabe wird deshalb zusätzlich zur Basso-Stimme der bezifferte Basso continuo der Streicherfassung wiedergegeben, transponiert in die Tonart der Blockflötenfassung. So ergeben sich folgende Besetzungsvarianten: û 3 Blockflöten f1-f1-c1 mit Basso continuo (Tasteninstrument oder Laute, mit oder ohne Bass-Melodieinstrument in Achtfuß-Lage, ggf. auch mit Basso-Stimme, gespielt auf der Bassblockflöte in Vierfuß-Lage) û 3 Blockflöten f1-f1-c1 mit Bassinstrument in Achtfuß-Lage (Viola da gamba, Violoncello, Fagott, Subbassblockflöte), gespielt aus der Basso continuo-Stimme oder der Basso-Stimme, ohne Akkordinstrument û f1-f1-c1-f0 in chorischer Besetzung mit Subbassblock-flöte(n), mit oder ohne Basso continuo Einzelne Sätze, in denen keine Stimmkreuzungen zwischen Tenor- und Bassstimme vorkommen, können auch mit oktavierender Bassblockflöte ohne Achtfuß-Bassinstrument ausgeführt werden. Das Zusammenspiel von zwei Altblockflöten, Tenorblockflöte und Basso continuo mit Bassblockflöte bzw. Fagott scheint zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Deutschland eine gewisse Verbreitung gefunden zu haben. Außer in einer Suite von Johann Christian Witt wurde sie z. B. von Johann Peter Guzinger, Carlo Luigi Pietragrua, Johann Hugo von Wilderer und Georg Philipp Telemann zur Begleitung von Arien in Opern und Kantaten vorgesehen. Der ungenannte Bearbeiter knüpfte also wohl an solche Vorbilder an. Graf von Schönborn, der Österreichischen Nationalbibliothek Wien und der Music Library, University of California, Berkeley, sei für die freundlich gewährte Publikationserlaubnis gedankt. Ilshofen, im September 2014, Peter Thalheimer
Componist(en):
Uitgever('s):
Uitgavenummer:
G12043
Instrument(en):
ISBN:
9790500840718
Volgnummer:
905737
Thema('s):
Overige informatie:
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