Schönbergs Verleger Emil Hertzka gab 1928 den Anstoß zur Komposition des Klavierstücks op. 33a. Eigentlich hatte er nur um Erlaubnis gebeten, in der Sammlung „Musik der Zeit“ ein älteres Werk abdrucken zu dürfen; Schönberg komponierte aber lieber gleich ein neues Werk für den 1929 bei der Universal Edition erschienenen Band. In diesem sowie dem zwei Jahre später entstandenen Klavierstück op. 33b verfeinert der Komponist die Anwendung seiner Zwölftontechnik und orientiert sich im formalen Aufbau an klassisch-romantischen Traditionen. Die beiden selten zu hörenden Stücke im reifen Schönberg-Stil begeistern durch farbigen Klavierklang und organische Spannungskurven – fast meint man, darin einen klassizistischen Zug zu erkennen.
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Schönberg’s publisher Emil Hertzka provided the impetus for composition of the Piano Piece op. 33a in 1928. In fact, he had merely asked for permission to print an older work in the collection Musik der Zeit (“Music of the Time”); but Schönberg preferred to compose a new work for the volume, which was issued in 1929 by Universal Edition. In this work, as well as in the Piano Piece op. 33b composed two years later, the composer refined the use of his twelve-tone technique and, regarding its formal structure, oriented himself around classical-romantic traditions. These two seldom-heard pieces in Schönberg’s mature style captivate by their colourful piano sound and organic dramatic arc – one can almost recognize a classical trait within them.
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