Mozarts Trio für Klavier, Klarinette und Viola KV 498, das sogenannte „Kegelstatt-Trio“, war ursprünglich für musikalische Unterhaltungen im Hause von Mozarts Freund Gottfried von Jacquin gedacht, bei der Anton Stadler die Klarinette, Mozart die Bratsche und Jacquins Tochter Franziska den Klavierpart gespielt haben dürften. Das Trio ist ein Kammermusikwerk höchsten Ranges, meisterhaft gearbeitet in der Gleichbehandlung der drei Instrumente und in der unaufdringlichen kontrapunktischen Feinstruktur. Die Ausgabe enthält als Alternative zur Klarinette zusätzlich noch eine Violinstimme.
Das „Kegelstatt-Trio“ KV 498 gehört neben dem Konzert für Klarinette und Orchester KV 622 und dem Klarinetten quintett KV 581 zu Mozarts wichtigsten Kompositionen für Klarinette, einem Instrument, das er besonders liebte.